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Fremd ist der Fremde nur in der Fremde.Weil jeder Fremde, der sich fremd fühlt, ein Fremder ist und zwar so lange, bis er sich nicht mehr fremd fühlt, dann ist er kein Fremder mehr. Sehr richtig! - Wenn aber ein Fremder schon lange in der Fremde ist, bleibt er dann immer ein Fremder?

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In dem Projekt Fremd entwickeln vier Künstler*innen auf der Grundlage von Gedichten der Lyrikerin Mascha Kaléko in Kombination mit ukrainischen Volksweisen ein Stück, das sich anhand der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine mit dem Thema der Fremde befasst.
Auf der Bühne stehen die Ukrainerin Solomia Lukyanets mit Gesang, Sophia Stürmer mit Geige und Gesang und der aus der Ukraine stammende Cellist Denys Karachevtsev, der seit wenigen Wochen in Berlin lebt und bis vor kurzem Cello im zerstörten Charkiw spielte. "Wo Musik ist, da ist noch Leben." Unter diesem Motto spielte er auf den Straßen zwischen den zerbombten Gebäuden seiner Heimatstadt Bachkonzerte auf dem Cello. Die Performance setzt sich auf musikalischer und szenischer Ebene mit diesen erlebten und weiteren Eindrücken und Gedanken zum Thema Fremdsein auseinander. Durch die Gedichte der jüdischen Lyrikerin Mascha Kaléko, die im zweiten Weltkrieg aus Berlin nach New York fliehen musste, öffnen wir das Thema zu einem allgegenwärtigen Zustand. Die Leichtigkeit ihrer Gedichte ermöglicht, die Sicht auf die Fremde als etwas Alltägliches und Sonderbares zugleich.
Wir verbinden die Elemente der eigenen Erfahrungsberichte, ukrainischen Volkslieder, sowie der Gedichte, die sich alle mit dem Thema der Heimat und der Heimatlosigkeit befassen.


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